Haben Sie mehr als eine Allergie, sollte der Allergiepass-Vordruck genügend Platz zum Eintragen der einzelnen Allergene haben. Vermutlich kann Ihnen Ihr Allergologe den für Sie geeigneten Allergiepass empfehlen oder sogar aushändigen. Der Allergiepass ist ein ärztliches Dokument, das in prägnanter Form die für den Allergiker relevanten Informationen zuhanden der weiterbehandelnden medizinischen Personen enthalten soll. Hinweis Eine Nahrungsmittelallergie sollte nicht mit einer -unverträglichkeit verwechselt werden. Bei Nahrungsmittelintoleranzen werden bestimmte Inhaltsstoffe der Nahrung fehlerhaft verstoffwechselt. Dies führt zu unterschiedlichen Beschwerden, die unangenehm, niemals jedoch akut gefährlich sind. Im Gegensatz dazu erkennt der Körper bei einer Nahrungsmittelallergie einen oder mehrere Stoffe der Nahrung fälschlicherweise als schädlich und reagiert sofort und heftig darauf. Manchmal ist es für Allergiker nicht ganz einfach, den Zeitraum zu benennen, in dem die Allergie-Symptome auftreten. Dies kann jedoch von entscheidender Bedeutung sein, weil dies Deinem Arzt hilft, die Ursachen für Deine Allergie einzugrenzen. Mit dem Symptomkalender kannst Du täglich Deine Symptome sowie die von Dir angewendeten Medikamente festhalten. Fülle diesen am besten über mehrere Monate aus, um den Verlauf deiner Allergie-Symptome genau zu dokumentieren.

Mit Hilfe des Therapieverlaufsbogens kannst Du den Verlauf Deiner Hyposensibilisierung festhalten. Hierfür bewertest Du in jedem Beschwerdezeitraum Dein Befinden sowie Deine Allergie-Symptome und notierst zusätzlich den Bedarf an Medikamenten. Ein Allergiepass ist ein anerkanntes, medizinisches Dokument mit folgenden Angaben: Ein solcher Allergiepass sollte immer vom behandelnden oder diagnostizierenden Arzt ausgestellt werden. Einträge von Drittpersonen, insbesondere des Patienten selbst, sind nicht sinnvoll. Das oft beobachtete unkritische Auflisten angeblicher Allergene ohne Angabe von Symptomen und ohne Wertung der Relevanz mag zwar den Anspruch eines „Allergikers“ befriedigen, ist aber sowohl für den Patienten als auch für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte nicht hilfreich.